L T E R
HF-DAMPFUNG 9-150KHZ
HF-DAMPFUNG 150KHZ-30MHZ
RUCKWIRKUNG 9-150KHZ
RUCKWIRKUNG 150KHZ-3DMHZ
Beim
hervorragen-
den „Black Noise Ex-
treme" muss man penibel auf
die richtige Phase achten, sonst
funktioniert er nicht richtig
Signalqualität
erneut
klar
w ird. Ebenso potenziell stö -
rend sind Sub- (Frequenzen
unter 50 H e rtz) und Z w isch e n -
harm onische
(nicht
ganzzahlige
O b ersch w ingu n gen
von
50-2500
H e rtz)
sow ie
gepulste
Frequenzen
wie
Rundsteuersignale fü r Industrie- und Spei-
cherheizungsanlagen,
die
übrigens
nicht
„abgesaugt“ w erden dürfen.
D as alles, darüber haben w ir schon m ehr-
fach geschrieben, ist einem Toaster o d e r
S+M BLACK NOISE EXTR.
um €425
Vertrieb: Hornkultur, Tel.: 02222/9959960
www.horn-kultur.de
Der diskret aufgebaute Filter mit - bei rich-
tiger Phasenlage - sehr starker tieffrequen-
ter und zudem auch breitbandiger Wirkung
kommt aus Italien. Er soll sogar schon die
Netzharmonischen um ein Kilohertz herum
dämpfen (was wir noch überprüfen wer-
den). Nur mit 230 Watt belastbar eignet er
sich allenfalls für Quellengeräte und/oder
Vorverstärker Die beiden Steckplätze sind
aber nicht voneinander entkoppelt. Klang-
lich zählt dieser Filter zur Spitzengrup-
N
e t z f i l t e r m
e s s u n g
Leitungsgebundene Stärsignale
N
etzfilter gehören zu den Komponenten e i-
ner HiFi-Anlage, deren W irkungsw eise
nicht so ohne weiteres erfassbar ist Netzstö-
rungen unterdrücken wollen sie alle. W ie gut
das tatsächlich gelingt, lässt sich aber nur in
einer Umgebung feststellen, in der äußere Ein-
flüsse so gut wie nicht vorhanden sind. Das ist
beispielsw eise
in
den
hermetisch
abge-
schirmten
M esskam m ern
des
EM V-Labors
von Mitsubishi in Düsseldorf der Fall, die säm t-
liche Störungen und Einstrahlungen elektro-
m agnetischer Art von den Prüflingen fern hal-
ten. Innerhalb der M esskam m ern prägen spe-
zielle Störsignalgeneratoren genau die Sig n a -
le ins lokale Stromnetz ein, die von den zu prü-
fenden Netzfiltern unterdrückt werden sollen.
Unser Versuchsaufbau ist in bewährter W eise
zweiteilig
ausgeführt.
W ir
wollten
einerseits
w issen,
wie gut die Netzfilter die Stö-
rungen unterdrücken können,
die aus dem Stromnetz kom-
men. Die Filterwirkung ist in
den Diagrammen zu erken-
nen, die mit „HF-Dämpfung"
bezeichnetsind.
Andererseits sollen mögliche
Störungen, die von HiFi-Kom-
ponenten erzeugt werden, na-
türlich auch nicht ins Strom -
netz zurückgelangen können
und eventuell andere angeschlossene Geräte
Störungen
im
Stromnetz gibt es jede Menge. Um
beeinflussen. W ie gut die Filter in dieser Rieh-
die Messungen vergleichbar zu machen, haben wir
tung wirken, zeigen die mit „Rückw irkung" be-
uns
auf exakt definierte Breit- und Sehmalbandstö-
schrifteten Diagramme. Pro Netzfilter sind von
rer
konzentriert
beiden M essrichtungen zwei Diagramme ab-
gebildet, w eil wir - gründlich und neugierig
Die Deutung aller vier Diagramme ist gleich. In
wie wir nun mal sind - nicht nur den in der
Rot sind die Störungen dargestellt, die der
EM V-M esstechnik üblichen Bereich von 150
Testgenerator in die Netzleitung einspeist, die
kHz bis 30 MHz, sondern auch den unterhalb
blaue Kurve zeigt, wie viel von den Störungen
anschließenden Bereich von 9 kHz bis 150 kHz
das Filter passieren kann. Je größer der Ab
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untersucht haben.
Im Mitsubishi EMV-Labor ist alles groß, aus
Metall und - vor allem - undurchlässig für Hoch-
frequenzstörungen aller Art. Jede der roten Türen
führt in eine HF-dichte Messkammer
stand zw ischen den beiden Kurven ist, umso
größer ist auch die Filterwirkung bei der jew ei-
ligen Frequenz.
Der trickreich ausgelegte Testgenerator er-
zeugt nicht nur ein Rechtecksignal mit 10 kHz
Grundfreguenz, sondern dazu jede Menge
Oberwellen mit gleicher Amplitude bis in den
114 STEREO H 1 F I-T U N IN G
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